Wichtige Vorbereitungen für Sound Meditationen


Eine Sound Meditation ist eine kraftvolle und heilende Erfahrung – sowohl für die Teilnehmer als auch für den Praktizierenden. Um jedoch sicherzustellen, dass die Meditation wirklich tief geht und der Klang seine volle Wirkung entfalten kann, ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich. Diese beginnt lange bevor der erste Ton erklingt. In diesem Artikel erfährst du, welche 7 Schritte du als Praktizierender beachten solltest, um die bestmögliche Umgebung für deine Sound Meditation zu schaffen.


1. Den Raum reinigen – physisch und energetisch

Die Umgebung, in der eine Sound Meditation stattfindet, beeinflusst maßgeblich das energetische und emotionale Wohlbefinden der Teilnehmer. Ein sauberer, aufgeräumter Raum schafft Klarheit und Ordnung – sowohl im Außen als auch im Inneren.

  • Physische Reinigung: Vor der Meditation sollte der Raum gereinigt bzw. aufgeräumt werden. Frische Luft tut ebenfalls gut – öffne die Fenster und lasse den Raum vor Beginn gut durchlüften. Zudem reinige auch deine (Kristall-) Klangschalen oder anderen Instrumente. So stellst du sicher, dass sie nicht nur äußerlich strahlen, sondern auch energetisch klar sind und ihre volle Klangqualität entfalten können.

  • Energetische Reinigung: Auch auf energetischer Ebene ist es wichtig, den Raum zu klären. Zum Beispiel eignet sich hier das Räuchern mit Salbei oder Palo Santo, das Klingeln von Klangschalen oder auch das Aufstellen von Kristallen. Diese Methoden helfen, negative Energien zu vertreiben und einen Raum der Harmonie zu erschaffen. Räuchere auch deine Instrumente, wie Kristallklangschalen, Chimes, Kristallharfe, Stimmgabel usw., um sie von stagnierenden Energien zu befreien und ihre Schwingungen zu reinigen.


2. Sich selbst erden

Bevor du die Teilnehmer empfängst, ist es wichtig, dass du dich selbst erdest und zentrierst. Erdung bedeutet, dich mit der Erde und deinem eigenen Zentrum zu verbinden. Dies schafft Stabilität und Klarheit, damit du während der Meditation präsent und fokussiert bleiben kannst.

  • Techniken zur Erdung: Viele nutzen Atemübungen, um sich zu erden, andere gehen barfuß auf dem Boden oder visualisieren Wurzeln, die tief in die Erde wachsen. Finde eine Methode, die für dich funktioniert. Ein kurzer Moment der Stille oder Meditation hilft dir ebenfalls, ganz im Hier und Jetzt anzukommen.


3. Intention setzen

Eine klare Intention für die Meditation zu setzen, gibt der gesamten Sitzung eine Ausrichtung und eine tiefere Bedeutung. Frage dich: Was möchtest du in diesem Raum schaffen? Welche Energie möchtest du einladen? Möchtest du Heilung, Entspannung, Klarheit oder Transformation fördern?

  • Intention in den Raum bringen: Du kannst diese Intention leise für dich formulieren oder sie während der energetischen Reinigung laut in den Raum sprechen. Es kann auch hilfreich sein, den Teilnehmern zu Beginn der Meditation anzubieten, ebenfalls eine persönliche Intention zu setzen. Dies kann ihre Erfahrung vertiefen und fokussieren.

  • Kristalle oder persönliche Gegenstände für Intentionen nutzen: Eine schöne Möglichkeit, die Intention zu verstärken, ist es, Kristalle oder persönliche Gegenstände in den Prozess einzubeziehen. Du kannst einen kleinen Altar oder eine Mitte im Raum gestalten, auf die jeder Teilnehmer einen Kristall, ein Schmuckstück oder einen anderen bedeutungsvollen Gegenstand legen kann, der ihre persönliche Intention symbolisiert. Diese Gegenstände können die Meditation energetisch unterstützen und eine kraftvolle Verbindung zwischen der individuellen Absicht und dem kollektiven Feld der Gruppe schaffen.


4. Instrumente schön und funktional platzieren

Deine Instrumente sind das Herzstück der Sound Meditation, und ihre Anordnung trägt viel zur Atmosphäre bei. Überlege, wie du sie ästhetisch und funktional platzierst, sodass sie nicht nur schön aussehen, sondern auch leicht griffbereit sind.

  • Ordnung und Zugänglichkeit: Achte darauf, dass deine Klangschalen oder andere Instrumente gut platziert sind. Du solltest sie leicht erreichen können, ohne die Meditation unterbrechen zu müssen, um nach einem bestimmten Instrument zu suchen. Der Aufbau sollte so gestaltet sein, dass du dich frei bewegen und alle benötigten Instrumente mühelos nutzen kannst.

  • Meditationsplatz schön gestalten: Neben der Anordnung deiner Instrumente ist es ebenso wichtig, deinen eigenen Meditationsplatz angenehm und gemütlich aufzubauen. Verwende Kissen, vielleicht ein Lammfell oder eine Yogamatte als bequeme Unterlage, damit du während der Meditation entspannt sitzen und dich auf deine Rolle als Leiter konzentrieren kannst. Du kannst den Platz auch dekorieren, um eine inspirierende und spirituelle Atmosphäre zu schaffen. Zum Beispiel lassen sich Tarot-Karten, Kerzen, Blumen oder Kristalle um deinen Platz arrangieren, um eine persönliche Note und einen heiligen Raum für deine Praxis zu erschaffen.


5. Matten, Decken und Kissen vorbereiten

Eine angenehme und entspannende Liegeposition ist essenziell für die Teilnehmer, um sich vollständig auf die Klänge einzulassen. Die meisten Teilnehmer werden auf Matten auf dem Boden liegen. Achte auch darauf, dass genügend Decken und ggf. Kissen zur Verfügung stehen.

  • Bolster oder Kissen: Zusätzlich zu Matten und Decken kann es sinnvoll sein, Yoga-Bolster oder Kissen bereitzuhalten, die die Teilnehmer unter ihre Kniekehlen legen können. Dies unterstützt den unteren Rücken und hilft, Verspannungen zu lösen, sodass der Körper während der Meditation noch besser entspannen kann.

  • Augenkissen oder Schlafmasken: Ein weiteres kleines, aber wirkungsvolles Detail sind Augenkissen oder Schlafmasken. Sie helfen, das Licht auszublenden und fördern eine tiefere Entspannung und Innenschau.


6. Getränke und Snacks bereitstellen

Nach einer tiefen Sound Meditation ist es nicht ungewöhnlich, dass Teilnehmer sich durstig oder hungrig fühlen. Es kann hilfreich sein, nach der Meditation etwas Wasser oder Kräutertee bereitzustellen. Kleine, nährende Snacks wie Nüsse oder Trockenfrüchte sind ebenfalls eine schöne Geste und unterstützen den sanften Übergang zurück in den Alltag.


7. Letzter Check: Atmosphäre prüfen

Bevor die Teilnehmer eintreffen, gehe ein letztes Mal durch den Raum und überprüfe, ob alles an seinem Platz ist und die Atmosphäre stimmig wirkt. Achte darauf, dass die Beleuchtung sanft und angenehm ist – warmes, gedämpftes Licht fördert Entspannung. Die Raumtemperatur sollte komfortabel sein, weder zu kalt noch zu warm, damit die Teilnehmer sich wohlfühlen können.

Darüber hinaus kannst du die Atmosphäre mit wohlriechenden Düften unterstützen. Ein feiner Duft kann die Stimmung harmonisieren und die Sinne beruhigen. Verwende zum Beispiel ein Raum-Spray, um frische und beruhigende Aromen in den Raum zu bringen, oder zünde sanfte Räucherstäbchen an. Auch ein Diffuser mit ätherischen Ölen, wie Lavendel, Zeder oder Bergamotte, kann eine beruhigende und meditative Umgebung schaffen. Diese Duftnoten unterstützen die Entspannung und fördern ein tiefes Eintauchen in die Meditation.

Ein stimmungsvolles Setting trägt entscheidend dazu bei, dass sich die Teilnehmer vom ersten Moment an willkommen und sicher fühlen.


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Lisa Schuster